Über uns

Wir möchten hier kurz auf unsere Hauptanliegen eingehen. Unser Glaubensbekenntnis erklärt recht ausführlich unser Verständnis der Bibel.

Schwerpunkte unseres Dienstes

Unser Aufgabenbereich im geistlichen Dienst umfasst schwerpunktmäßig die Anbetung des Herrn im Sinne von Gottesdiensten, die Ausrüstung der Heiligen und die Evangelisation der Verlorenen Seelen.

Der Gottesdienst

Von Warren Wiersbe stammt die Aussage, dass alle Aktivitäten und Veranstaltungen einer lokalen Gemeinde mit der Pracht von Schnittblumen zu vergleichen sind, wenn sie nicht auf der Grundlage eines Gottesdienstes erfolgen. Was er damit sagen wollte? Schnittblumen haben keine Wurzeln und obwohl sie von wunderschöner Ansicht sein mögen, werden sie doch schon bald welk und schwinden dahin. Genau dieses Problem hatte die Gemeinde zu Ephesus. In Offb. 2,1-7 lesen wir, dass die Epheser trotz einer gesunden Lehre ihre erste Liebe verlassen hatten. Die Heilige Schrift lässt klar erkennen, dass Gott uns befohlen hat, den Gottesdienst zu seiner Ehre zu gestalten, um nur ihn anzubeten, denn er ist ein eifersüchtiger Gott (2. Mo. 20). Zudem ist auch Gott allein würdig, unsere Anbetung zu erhalten (Offb. 4,115,11-14).

In Eph. 3,21 lesen wir, dass Gott die Herrlichkeit gebühre „in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit!”

Aus diesem Grund legen wir hohen Wert auf unseren gemeinsamen Gottesdienst, der jeden Sonntagmorgen stattfindet. Zudem wird jedes Lied, dass wir singen, sorgfältig ausgewählt, um sicherzugehen, dass dessen Inhalte auf biblischen Wahrheiten beruhen und die Verherrlichung des Herrn zum Ziel hat. Hier möchten wir darauf hinweisen, dass wir weder ökumenisch, noch charismatisch sind.

Die Ausrüstung der Heiligen

In Eph. 4,11-16 lesen wir, dass Aposteln, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer dem Leib Christi gegeben worden sind zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes. Diese fünf Gaben sind für den Dienst am Wort gegeben. Die Gemeinde wurde auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut (Eph. 2,20). Wir legen daher hohen Wert darauf, dass nur die Heilige Schrift Grundlage der Predigten ist und diese als Ziel haben, das Wort Gottes auszulegen. Die Bibel und die einzelnen Bücher der Bibel sollen in ihrem Zusammenhang dargestellt und verstanden werden. Daher wird bei den Predigten kontinuierlich jeweils ein Buch der Bibel von ihrem Anfang bis zum Ende ausgelegt.

Die Evangelisation der Verlorenen/der Welt

Wir sind davon überzeugt, dass das biblische Modell der Evangelisation darin besteht, dass die Heiligen sich zum gemeinsamen Gottesdienst und zur gegenseitigen Erbauung regelmäßig versammeln um dann in die Welt hinauszugehen um dort im Alltag ein Licht für den Herrn zu sein. In Mat. 4,15-17 lesen wir folgendes: „Das Volk, dass in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, …”

Das Volk hatte Jesus gesehen. Alles, was Jesus getan und gesagt hat, hat den Vater offenbart. So ist es auch kein Wunder, dass wir im nächsten Kapitel folgendes lesen können:

“So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.” (Mat. 5,14-16)

Nur wenn Christen durch das Predigen und Lehren des Wortes Gottes Jesus ähnlich werden, werden sie auch zum Licht wie es Jesus ist und Gelegenheit erhalten, ihren Glauben mit Freunden, Kollegen, Nachbarn und Verwandten zu teilen. Dieses Modell der Evangelisation lässt sich in Eph. 4,11-32;5,1-21 klar erkennen.

Paulus trifft zuerst die Feststellung, dass Gott der Gemeinde begabte Lehrer „zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes” gegeben hat, um dann zu erklären, dass wir nicht mehr wie die Nationen (die Ungläubigen) wandeln sollen (4,17), sondern dass wir zu Nachahmern Gottes werden sollen (5,1-2). Wenn wir also aufhören, dem Lauf dieser Welt zu folgen und beständig darauf bedacht sind, Nachahmer Gottes zu werden, werden wir zu einem hellen Licht in der Welt, wie es auch Jesus war.

Unser gutes Betragen in Jesus Christus wird uns Gelegenheiten geben, ein Zeugnis für die Hoffnung, die in uns ist, zu sein (1.Petr. 2,11-123,15-16).

Aus diesem Grund legen wir so viel Wert auf die Ausrüstung der Heiligen für jedes gute Werk durch das Predigen und Lehren des Wortes Gottes. Hiermit lehnen wir das Willow Creek – Modell ab.